Am nächsten Tag gehe ich, ausgerüstet mit einer kugelsicheren Weste, zu meinen Vorlesungen aber es passiert nichts außergewöhnliches. Und auch den Abend und die Nacht über bleibt es ruhig. Der Peilsender zeigt den ganzen Tag über als Position das örtliche Klärwerk an, was wohl bedeutet, dass Jack ihn gefunden hat. So kann ich nur warten, dass sich etwas ergibt. Aber wie ich Jack kenne sollte ich da nicht lange warten müssen. Am nächsten Morgen klingelt früh das Telefon.
„Arschtritt Verleih Freiherr von Tritt, sie wollen ihren Arsch getre..“
„Lass den Scheiß.“ unterbricht mich Jack.
„Du willst dich also entschuldigen und mit meine Hausschuhe wieder geben?“ frage ich ihn, obwohl ich die Antwort bereits kenne.
„Nein ich will ein neues Motorrad von dir.“
„Und was meinst du versetzt dich in die Lage so etwas zu fordern?“
[i]„Hilf mir!“[/i] höre ich Helmuts Stimme durch das Telefon zittern.
„Ok, was willst du?“
„Ein neues Motorrad.“
„Bis wann?“
„Heute Abend.“
„Kk.“
Ich lege auf. Und schalte den letzten meiner drei Peilsender ein. Er Befindet sich tief in den inneren Blattschichten von Helmut. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Jack den nicht gefunden hat. Es ist einfach zu eklig Helmut bis auf die Unterwäsche zu durchsuchen. Der Peilsender zeigt mir als Position das Klärwerk an. Mist, im wahrsten Sinne des Wortes.
Wobei eigentlich könnte das auch heißen, dass er sich tatsächlich im Klärwerk versteckt. Ich werde es mir wohl mal anschauen müssen.
Wenig später bin ich im Überwachungsraum des Klärwerkes. Jack ist nicht da und meine Hausschuhe auch nicht. Aber im Gegensatz zu meinen Hausschuhen war Jack da und Helmut meint, dass er wieder kommen wird. Er meint auch, dass ich ihn aus dem Käfig raus holen soll. Aber das lasse ich vorerst. Immerhin bin ich hier im Lager des Gegners, er weiß nichts davon, und er hat ein Haufen Dinge hier liegen die sich perfekt für kleinere, und größere Fallen eignen. Und ein halb verrotteter Kohlkopf sollte sich im Klärwerk eigentlich wie zu hause fühlen.
Jacks Fallen am Eingang waren eher lächerlich, die Selbstschußanlage war nur Infrarot gesteuert. Und der Zündmechanismus der Sprengfalle an der Türklinke war mit einem Draht durch den Türschlitz ohne Probleme zu erreichen. Auch die Säuredüsen in der Sprinkleranlage die sich durch Druck auf die Fußbodenplatten auslösen waren einfach zu umgehen, wenn man mit Saugnäpfen an der Wand lang gehen kann.
Naja, er ist halt doch ein Stümper, wenn auch ein guter Stümper. Oder er hatte einfach nicht genug Zeit. Und ebene jene geht auch mir aus, wenn ich hier nicht erwischt werden will. Ich wechsle die Glühbirnen im Raum gegen welche die explodieren wenn man sie einschaltet. Außerdem schleuse ich genügend Viren in das Betriebssystem seines Laptops ein, dass es sich frisst wenn man es startet. Des weiteren suche ich seine Knoppix DVD und tausche sie gegen eine leere aus.
„Fertig“ meine ich und mach mich auf zu gehen.
„He, du kannst mich doch nicht einfach so hier lassen.“
Ich schaue ihn an, er sieht in dem kleinen Käfig wirklich unglücklich aus. In dem kleinen Käfig mit elektronischem Zahlenschloss. Elektronisches Zahlenschloss geniale Idee. Ich knacke den Zahlencode und öffne die Tür,
„Endlich.“ stöhnt Heinrich.
Ich mache die Tür wieder zu.
„He was soll das?“
„Das wird so genial.“ freue ich mich. Ich sorge dafür, dass ein Druck auf die 8 dem Bedienenden einen Stromstoß versetzt. Was bei der Kombination 42448 ganz lustig sein dürfte.
„Ich komm wieder.“ meine ich zu Heinrich.
„Wenn es denn sein muss.“
„Jupp, und kein Wort zu Jack.“
Ich verbringe den Nachmittag im Biergarten.
Am Abend gehe ich bevor Jack mich anrufen kann um mir zu sagen wo wir uns treffen zurück ins Klärwerk. Kaum habe ich mich an meinem Zielort nahe dem Klärbecken positioniert klingelt mein Telefon.
„Toilettentieftaucher Wir tauchen auch in ihrer Schei..“
„Woher weißt du...?“ unterbricht mich Jack.
„Von meinen Peilsendern.“ unterbreche ich ihn. „Bist du auch schon im Klärwerk?“
„Ja. Ich stehe gerade neben deinem Freund und...“
„Glaub ich nicht.“
WOOOOOOOOOOOOOTT
Es ertönt ein Signalhorn aus Richtung Überwachungsraum. Genauer gesagt ertönt er von der Eingangstür zu eben jenem Raum. Was bedeutet, dass Jack jetzt im Raum ist, und halb taub.
„Jetzt bist du neben ihm.“
„WAS?“
„Komm zum Klärbecken und lass es uns zu Ende bringen.“
„WAA..?“ Ich lege auf. Und schreibe ihm eine SMS.
(Lol, komm zum klärbecken, finish him.. fatality.)
Wenig später steht Jack vor mir, er hält den Käfig in der Hand.
„Moin“ freue ich mich ihn zu sehen.
„Hi“ wir haben uns echt lange nicht gesehen.
Zur Begrüßung gibt es eine brüderliche Umarmung. Da er so hinter mich und ich hinter ihn sehen kann, ist dies nicht nur nett, sondern auch noch praktisch.
„Warum läufst du im ganzkörper Gummianzug rum?“ fragt er.
„Wirst du schon früh genug erfahren. Schickes Katana.“ meine ich.
„Danke, und was tut das TNT an der Wand zum Klärbecken?“
„Oh, dass ist der Sprengstoff, den du an der Tür hattest, sollte ausreichen um ein Loch in die Wand zu reißen und uns in die Schei.. Gülle stürzen.“
„Ah Spaß.“
„Jupp, aber es ist noch besser, das Ding ist Sprach und Stimm gesteuert und reagiert bei dir auf JA und NEIN, bei mir selbstverständlich nicht. Natürlich solltest du aufpassen, es kann auch die Silben selber als Wort interpretieren.“
„Klingt toll.“
„Lass den Sarkasmus. Außerdem um es Spannender zu machen reagiert es auf ein Wort egal wer es sagt.“
„Welches ist das?“
„Willst du baden gehen?“
„Ne..Ok verstanden.“
„Und wie geht es unseren Eltern?“
„Hab sie genau so lange nicht gesehen wie du. Ist der Zünder gut? Ich mein wenn ich nuschle oder flüstre?“
„Kannst du ja gerne mal ausprobieren.“ grinse ich ihn an. „Wo hast du das Katana eigentlich her, das sieht so Original aus.“
„Ich war doch den letzten Monat in J.. dem kleinen Inselstaat östlich von China. Bastard.“
„Pass auf, das hätte das Codewort sein können. Oder meine Ich Kotwort? Ach egal. Aber erzähl mal ein wenig von Japan.“
„Später. Wenn nicht mehr die Gefahr besteht deswegen in Schei..“
„Wo sind eigentlich meine Hausschuhe?“ unterbreche ich ihn.
„Die hab ich vorhin aus dem Hotel geholt.“
„Das Hotel „Zum schweizer Käse?““
„Dank euch j.., schon.“
„Heinrich ist ein guter Freund von mir. Es ist schon erstaunlich was er so an Waffen hat.“
„Schon. Sag mal wollen wir diese Farce hier langsam beenden?“
„Wieso macht doch Spaß.“
„Nicht wirklich.“
„Du wirst besser.“
„Also gehen wir?“
„Nur wenn du die Zeche für die anstehende Feier zahlst.“
„Und mein Motorrad?“
„Dein eigenes Problem, außerdem glaube ich nicht, dass du es selbst bezahlt hast.“
„Schon richtig, das war ein gut gläubiger Nachbar.“
„Und sagen wir es so, dir steht die Gülle bis zum Hals, noch nicht jetzt aber gleich.“
„Du weißt, dass es damit nicht vorbei ist?“
„Währe ja auch langweilig.“
„Gut gehen wir.“ Jack will hier wirklich weg, ich glaube er hat was gegen Scheiße. Auch wenn er das natürlich nicht sagen würde.
„Aber erst lässt du Helmut frei.“
„So heißt er also.“
„Jupp ist ein wirklich guter Kohl. Feiner Jahrgang.“
„Ein wenig schimmlig vielleicht.“
„Das macht seine Persönlichkeit ja gerade aus.“ Ich finde es toll, dass ich so etwas wie ja noch sagen darf.
„Das scheint wohl so zu sein.“
„Nun mach endlich hin bevor ich mich vergesse und meinen Schutzanzug ein saue.“
„Ok, Ok ich mach j..“ ja schon, wollte er wohl fortsetzen.
„Jetzt bloß nicht unvorsichtig werden.“ unterbreche ich ihn.
„Ok. Ich mach auf.“
4..2..4...4 eigentlich ist die Kombination ein wenig unkreativ.
„Die Kombi ist nicht gerade toll.“ meine ich um ihn zu nerven.
„Immerhin hast du sie nicht geknackt, sonst wäre er hier wohl frei.“ rechtfertigt sich Jack.
„Natürlich hat er sie geknackt.“ Jack schaut erstaunt drückt aber trotzdem auf die 8 und bekommt den verdienten Stromschlag. Er hält sich den schmerzenden Finger und wird wohl gleich anfangen zu fluchen.
„So eine verdammte..“ Er wird doch wohl nicht? Doch er wird. „..Scheiße.“
BOOOOMMMM! Hinter mir reißt der Sprengsatz ein ordentliches Loch in die Wand durch welches sofort ein großer Schwall Fäkalien aus tritt. Ich reiße die Hände vor das Gesicht, und mir wird schwarz vor Augen.
Später am Abend machen wir uns in meinem Zimmer startklar für die nächtliche Kneipentour die Jack bezahlen muss. Fred, Miranda und Heinrich sitzen schon bei mir. Jack ist noch immer unter der Dusche.
„In deinem Hausschuh ist ein Loch.“ meldet sich Miranda.
„Ich weiß.“
Tatsächlich habe ich meine Hausschuhe wieder bekommen, nachdem Jack sie aus dem Hotel geholt hat. Nur leider hat unser kleiner Angriff den linken der Beiden arg in Mitleidenschaft gezogen.
„Und sogar komplett durch die Sole.“ beschreibt sie weiter ihre Beobachtungen.
„Ja, weiß ich.“
„Wo bleibt eigentlich der kommunistische Verräter?“ fragt Heinrich nach Jack.
„Der bekehrte kommunistische Verräter, kommt sobald er mit Duschen fertig ist.“
„Er ist also vertrauenswürdig?“
„Nein, aber ihm stand die Scheiße bis zum Hals.“
Es klopft. Ich hasse das, aber öffne trotzdem. Draußen steht das Bubberle.
„Ich hab Besuch, was ist?“ fahre ich ihn unfreundlich aber bestimmt an.
„Ich wollt dich fragen ob du mir das Spiel trotzdem leihen kannst.“
„Welches Spiel?“
„Na das Vampire-Dings das so langweilig ist.“
„Wieso willst du es denn haben, wenn es langweilig ist?“
„Ach weißt du..“
„Egal hier nimm.“ Ich drücke ihm die CD in die Hand von der ich sowieso wissen wollte, was Jack damit angestellt hat.
Als das Bubberle geht kommt Jack aus dem Bad.
„So wir können los.“
„Sag mal Jack was macht eigentlich die CD die du in meinem Laufwerk gelassen hast?“
„Die ist meine eigene Entwicklung. Beschießt man sie mit einem Laser wie etwa den im CD-Laufwerk entwickelt sie Qualm. Nimmt man sie denn aus dem Laufwerk und bringt sie somit an einen Luftstrom fängt sie erst Feuer und explodiert dann.“
BOOOM!!!!
„Kam das aus diesem Stockwerk?“ will Fred wissen.
„Ich denke schon.“
„Sollten wir da nicht helfen?“
„Ich denke wie sollten in die nächste Kneipe gehen.“
„Klingt besser.“ gibt Fred zu. Wir gehen.
„Ist dir eigentlich an dem Tisch irgendwas aufgefallen?“ fragt Jack mich später als wir in der Kneipe sitzen.
„Nö, wieso?“ Ich schaue unter den Tisch und sehe eine kleine Sprengladung.
„Ah du meinst..“
„Ja und nun rate mal auf welches Wort sie reagiert.“ Jack grinst mich an.
„Scheiße.“
BOOOOOM!!!
„Arschtritt Verleih Freiherr von Tritt, sie wollen ihren Arsch getre..“
„Lass den Scheiß.“ unterbricht mich Jack.
„Du willst dich also entschuldigen und mit meine Hausschuhe wieder geben?“ frage ich ihn, obwohl ich die Antwort bereits kenne.
„Nein ich will ein neues Motorrad von dir.“
„Und was meinst du versetzt dich in die Lage so etwas zu fordern?“
[i]„Hilf mir!“[/i] höre ich Helmuts Stimme durch das Telefon zittern.
„Ok, was willst du?“
„Ein neues Motorrad.“
„Bis wann?“
„Heute Abend.“
„Kk.“
Ich lege auf. Und schalte den letzten meiner drei Peilsender ein. Er Befindet sich tief in den inneren Blattschichten von Helmut. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Jack den nicht gefunden hat. Es ist einfach zu eklig Helmut bis auf die Unterwäsche zu durchsuchen. Der Peilsender zeigt mir als Position das Klärwerk an. Mist, im wahrsten Sinne des Wortes.
Wobei eigentlich könnte das auch heißen, dass er sich tatsächlich im Klärwerk versteckt. Ich werde es mir wohl mal anschauen müssen.
Wenig später bin ich im Überwachungsraum des Klärwerkes. Jack ist nicht da und meine Hausschuhe auch nicht. Aber im Gegensatz zu meinen Hausschuhen war Jack da und Helmut meint, dass er wieder kommen wird. Er meint auch, dass ich ihn aus dem Käfig raus holen soll. Aber das lasse ich vorerst. Immerhin bin ich hier im Lager des Gegners, er weiß nichts davon, und er hat ein Haufen Dinge hier liegen die sich perfekt für kleinere, und größere Fallen eignen. Und ein halb verrotteter Kohlkopf sollte sich im Klärwerk eigentlich wie zu hause fühlen.
Jacks Fallen am Eingang waren eher lächerlich, die Selbstschußanlage war nur Infrarot gesteuert. Und der Zündmechanismus der Sprengfalle an der Türklinke war mit einem Draht durch den Türschlitz ohne Probleme zu erreichen. Auch die Säuredüsen in der Sprinkleranlage die sich durch Druck auf die Fußbodenplatten auslösen waren einfach zu umgehen, wenn man mit Saugnäpfen an der Wand lang gehen kann.
Naja, er ist halt doch ein Stümper, wenn auch ein guter Stümper. Oder er hatte einfach nicht genug Zeit. Und ebene jene geht auch mir aus, wenn ich hier nicht erwischt werden will. Ich wechsle die Glühbirnen im Raum gegen welche die explodieren wenn man sie einschaltet. Außerdem schleuse ich genügend Viren in das Betriebssystem seines Laptops ein, dass es sich frisst wenn man es startet. Des weiteren suche ich seine Knoppix DVD und tausche sie gegen eine leere aus.
„Fertig“ meine ich und mach mich auf zu gehen.
„He, du kannst mich doch nicht einfach so hier lassen.“
Ich schaue ihn an, er sieht in dem kleinen Käfig wirklich unglücklich aus. In dem kleinen Käfig mit elektronischem Zahlenschloss. Elektronisches Zahlenschloss geniale Idee. Ich knacke den Zahlencode und öffne die Tür,
„Endlich.“ stöhnt Heinrich.
Ich mache die Tür wieder zu.
„He was soll das?“
„Das wird so genial.“ freue ich mich. Ich sorge dafür, dass ein Druck auf die 8 dem Bedienenden einen Stromstoß versetzt. Was bei der Kombination 42448 ganz lustig sein dürfte.
„Ich komm wieder.“ meine ich zu Heinrich.
„Wenn es denn sein muss.“
„Jupp, und kein Wort zu Jack.“
Ich verbringe den Nachmittag im Biergarten.
Am Abend gehe ich bevor Jack mich anrufen kann um mir zu sagen wo wir uns treffen zurück ins Klärwerk. Kaum habe ich mich an meinem Zielort nahe dem Klärbecken positioniert klingelt mein Telefon.
„Toilettentieftaucher Wir tauchen auch in ihrer Schei..“
„Woher weißt du...?“ unterbricht mich Jack.
„Von meinen Peilsendern.“ unterbreche ich ihn. „Bist du auch schon im Klärwerk?“
„Ja. Ich stehe gerade neben deinem Freund und...“
„Glaub ich nicht.“
WOOOOOOOOOOOOOTT
Es ertönt ein Signalhorn aus Richtung Überwachungsraum. Genauer gesagt ertönt er von der Eingangstür zu eben jenem Raum. Was bedeutet, dass Jack jetzt im Raum ist, und halb taub.
„Jetzt bist du neben ihm.“
„WAS?“
„Komm zum Klärbecken und lass es uns zu Ende bringen.“
„WAA..?“ Ich lege auf. Und schreibe ihm eine SMS.
(Lol, komm zum klärbecken, finish him.. fatality.)
Wenig später steht Jack vor mir, er hält den Käfig in der Hand.
„Moin“ freue ich mich ihn zu sehen.
„Hi“ wir haben uns echt lange nicht gesehen.
Zur Begrüßung gibt es eine brüderliche Umarmung. Da er so hinter mich und ich hinter ihn sehen kann, ist dies nicht nur nett, sondern auch noch praktisch.
„Warum läufst du im ganzkörper Gummianzug rum?“ fragt er.
„Wirst du schon früh genug erfahren. Schickes Katana.“ meine ich.
„Danke, und was tut das TNT an der Wand zum Klärbecken?“
„Oh, dass ist der Sprengstoff, den du an der Tür hattest, sollte ausreichen um ein Loch in die Wand zu reißen und uns in die Schei.. Gülle stürzen.“
„Ah Spaß.“
„Jupp, aber es ist noch besser, das Ding ist Sprach und Stimm gesteuert und reagiert bei dir auf JA und NEIN, bei mir selbstverständlich nicht. Natürlich solltest du aufpassen, es kann auch die Silben selber als Wort interpretieren.“
„Klingt toll.“
„Lass den Sarkasmus. Außerdem um es Spannender zu machen reagiert es auf ein Wort egal wer es sagt.“
„Welches ist das?“
„Willst du baden gehen?“
„Ne..Ok verstanden.“
„Und wie geht es unseren Eltern?“
„Hab sie genau so lange nicht gesehen wie du. Ist der Zünder gut? Ich mein wenn ich nuschle oder flüstre?“
„Kannst du ja gerne mal ausprobieren.“ grinse ich ihn an. „Wo hast du das Katana eigentlich her, das sieht so Original aus.“
„Ich war doch den letzten Monat in J.. dem kleinen Inselstaat östlich von China. Bastard.“
„Pass auf, das hätte das Codewort sein können. Oder meine Ich Kotwort? Ach egal. Aber erzähl mal ein wenig von Japan.“
„Später. Wenn nicht mehr die Gefahr besteht deswegen in Schei..“
„Wo sind eigentlich meine Hausschuhe?“ unterbreche ich ihn.
„Die hab ich vorhin aus dem Hotel geholt.“
„Das Hotel „Zum schweizer Käse?““
„Dank euch j.., schon.“
„Heinrich ist ein guter Freund von mir. Es ist schon erstaunlich was er so an Waffen hat.“
„Schon. Sag mal wollen wir diese Farce hier langsam beenden?“
„Wieso macht doch Spaß.“
„Nicht wirklich.“
„Du wirst besser.“
„Also gehen wir?“
„Nur wenn du die Zeche für die anstehende Feier zahlst.“
„Und mein Motorrad?“
„Dein eigenes Problem, außerdem glaube ich nicht, dass du es selbst bezahlt hast.“
„Schon richtig, das war ein gut gläubiger Nachbar.“
„Und sagen wir es so, dir steht die Gülle bis zum Hals, noch nicht jetzt aber gleich.“
„Du weißt, dass es damit nicht vorbei ist?“
„Währe ja auch langweilig.“
„Gut gehen wir.“ Jack will hier wirklich weg, ich glaube er hat was gegen Scheiße. Auch wenn er das natürlich nicht sagen würde.
„Aber erst lässt du Helmut frei.“
„So heißt er also.“
„Jupp ist ein wirklich guter Kohl. Feiner Jahrgang.“
„Ein wenig schimmlig vielleicht.“
„Das macht seine Persönlichkeit ja gerade aus.“ Ich finde es toll, dass ich so etwas wie ja noch sagen darf.
„Das scheint wohl so zu sein.“
„Nun mach endlich hin bevor ich mich vergesse und meinen Schutzanzug ein saue.“
„Ok, Ok ich mach j..“ ja schon, wollte er wohl fortsetzen.
„Jetzt bloß nicht unvorsichtig werden.“ unterbreche ich ihn.
„Ok. Ich mach auf.“
4..2..4...4 eigentlich ist die Kombination ein wenig unkreativ.
„Die Kombi ist nicht gerade toll.“ meine ich um ihn zu nerven.
„Immerhin hast du sie nicht geknackt, sonst wäre er hier wohl frei.“ rechtfertigt sich Jack.
„Natürlich hat er sie geknackt.“ Jack schaut erstaunt drückt aber trotzdem auf die 8 und bekommt den verdienten Stromschlag. Er hält sich den schmerzenden Finger und wird wohl gleich anfangen zu fluchen.
„So eine verdammte..“ Er wird doch wohl nicht? Doch er wird. „..Scheiße.“
BOOOOMMMM! Hinter mir reißt der Sprengsatz ein ordentliches Loch in die Wand durch welches sofort ein großer Schwall Fäkalien aus tritt. Ich reiße die Hände vor das Gesicht, und mir wird schwarz vor Augen.
Später am Abend machen wir uns in meinem Zimmer startklar für die nächtliche Kneipentour die Jack bezahlen muss. Fred, Miranda und Heinrich sitzen schon bei mir. Jack ist noch immer unter der Dusche.
„In deinem Hausschuh ist ein Loch.“ meldet sich Miranda.
„Ich weiß.“
Tatsächlich habe ich meine Hausschuhe wieder bekommen, nachdem Jack sie aus dem Hotel geholt hat. Nur leider hat unser kleiner Angriff den linken der Beiden arg in Mitleidenschaft gezogen.
„Und sogar komplett durch die Sole.“ beschreibt sie weiter ihre Beobachtungen.
„Ja, weiß ich.“
„Wo bleibt eigentlich der kommunistische Verräter?“ fragt Heinrich nach Jack.
„Der bekehrte kommunistische Verräter, kommt sobald er mit Duschen fertig ist.“
„Er ist also vertrauenswürdig?“
„Nein, aber ihm stand die Scheiße bis zum Hals.“
Es klopft. Ich hasse das, aber öffne trotzdem. Draußen steht das Bubberle.
„Ich hab Besuch, was ist?“ fahre ich ihn unfreundlich aber bestimmt an.
„Ich wollt dich fragen ob du mir das Spiel trotzdem leihen kannst.“
„Welches Spiel?“
„Na das Vampire-Dings das so langweilig ist.“
„Wieso willst du es denn haben, wenn es langweilig ist?“
„Ach weißt du..“
„Egal hier nimm.“ Ich drücke ihm die CD in die Hand von der ich sowieso wissen wollte, was Jack damit angestellt hat.
Als das Bubberle geht kommt Jack aus dem Bad.
„So wir können los.“
„Sag mal Jack was macht eigentlich die CD die du in meinem Laufwerk gelassen hast?“
„Die ist meine eigene Entwicklung. Beschießt man sie mit einem Laser wie etwa den im CD-Laufwerk entwickelt sie Qualm. Nimmt man sie denn aus dem Laufwerk und bringt sie somit an einen Luftstrom fängt sie erst Feuer und explodiert dann.“
BOOOM!!!!
„Kam das aus diesem Stockwerk?“ will Fred wissen.
„Ich denke schon.“
„Sollten wir da nicht helfen?“
„Ich denke wie sollten in die nächste Kneipe gehen.“
„Klingt besser.“ gibt Fred zu. Wir gehen.
„Ist dir eigentlich an dem Tisch irgendwas aufgefallen?“ fragt Jack mich später als wir in der Kneipe sitzen.
„Nö, wieso?“ Ich schaue unter den Tisch und sehe eine kleine Sprengladung.
„Ah du meinst..“
„Ja und nun rate mal auf welches Wort sie reagiert.“ Jack grinst mich an.
„Scheiße.“
BOOOOOM!!!
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