Es ist 23 Uhr und ich stehe in der Küche und koche,
vor Wut.
Irgendjemand hat mein Abendessen gegessen. Irgendwer hat heimtückisch meine letzte Pizza aus dem Tiefkühlschrank genommen und sie gegessen. Und dieser heimtückische Pizzatäter wird dafür bezahlen!
Nur ist die Frage wer war es. Immerhin benutzen insgesamt 16 Personen die Küche.
Normalerweise würde ich ja auf Jörg tippen, aber der ist nicht da. (Das beweist mir der schimmlige Milchreisrest in meinem Kochtopf, der schon seit einer Woche herum steht.
Und nicht gegessen wurde.)
Da Semesterferien sind, sind sowieso nicht so viele Leute anwesend. Dummerweise zeichnet meine Küchenkamera nur Nachts dauerhaft auf. (Ich brauche den Speicherplatz für Qualitätsfilme) Also muss ich mir was anderes einfallen lassen.
Da der Sicherungskasten sowieso in der Küche ist, kicke ich alle Sicherungen und warte in der Dunkelheit wer da kommen mag. Die Tür öffnet sich und durch die Dunkelheit stolpert jemand fluchend. Da er auf italienisch flucht gehe ich davon aus, dass es Alfredo ist.
„STOP keinen Schritt weiter“ herrsche ich ihn an, bevor er den Sicherungskasten erreichen kann.
„Was is?!“
„Hast DU meine Pizza gegessen?“
„Tiefkühlpizza?“
„Ja, was denn sonst, GESTEHE!“
„Äh, eure widerliche deutsche Tiefkühlpampe, pfui, pfui, niemand kann sowas esse. Pfui, bäh, pfui...“ während er weiter auf Tiefkühlpizzen schimpft drückt er seine Sicherung wieder rein und geht. Er war es nicht, das ist sicher. Kaum ist Alfredo raus kommt, Bernd mit einer Taschenlampe bewaffnet in die Küche.
Er sieht mich und geht unbeirrt zu den Sicherungen.
„Hast du meine Pizza gegessen?“ frage ich ihn mit wahrhaft höllischer Stimme.
„Ach lass mich in Ruhe“ Das kurze zögern vor seiner Antwort sagt mir: ER WAR ES.
„DU also!“ Er zuckt zusammen, geht aber tapfer weiter auf mich und den Sicherungskasten zu.
„Ein Scheiß hab ich gemacht“
Ich packe eine großes Küchenmesser.
„GESTEHE SCHUFT“
„Verpiss dich“ dafür das er sich vor Angst fast in die Hose macht, spielt er aber ziemlich den Helden.
„Gib es zu, du machst es nur Schlimmer“ Das Messer blitzt im Licht der Taschenlampe.
„Es war doch nur ein Pizza“ wimmert er.
Ich springe auf ihn zu, er lässt die Taschenlampe fallen. Da steht Ali in der Tür. Etwas ängstlich umklammert er eine Kerze. Ali ist ein netter Kerl, zwar nicht das was man eine Intelligenzbestie nennt, aber er geht niemanden auf den Keks. Und benutzt seine EIGENEN Sachen.
Ich ramme das Messer in den Rest eines Brötchens, und nagle damit diesen am Tisch fest. Bernd flieht schnellstmöglich aus der Küche. Ali kommt verwundert auf mich zu. Ich ignoriere ihn, und drücke die restlichen Sicherungen wieder rein. Als ich die Küche verlasse sehe ich Bernds Kopf aus seiner halb geöffneten Zimmertür ragen. „Und sie hat gut geschmeckt“ Er lacht.
Noch.
Immerhin hat die Unterbrechung durch Ali dafür gesorgt, dass ich nichts dummes mache.
Am nächsten Tag klopft es an meiner Tür. Es ist noch gar nicht richtig hell. Ich öffne im Schlafanzug. Draußen stehen zwei grüne Männchen und reden in einer mir unbekannten Sprache wirres Zeug.
Das Schlimme an den Bayrischen Polizisten ist nicht, dass sie viel zu viele sind und einen immer dann stören wenn man mal die ganze Nacht bei lauter Musik feiern will. Nein, das schlimme ist, dass sie fast ausschließlich aus dem tiefsten Bayrischen Wald kommen. Ja der Bayrische Wald, da heißt Wald noch wirklich Wald und nicht Stadtpark. Da sieht man noch wie der Mensch vom Baum runter kriecht. Da stehen die Frauen noch am Herd und der Mann schuftet auf dem Feld, und ja genau, im Wald. So konnte auch nur in diesem wohl entferntesten Gebiet der Erde eine solche Sprache entstehen. Eine Sprache mit der man zwar auf 20 Meter Entfernung ein Eichhörnchenmännchen so einschüchtern kann, dass es seine Nüsse verliert, mit der man aber niemandem erklären kann wo der Bahnhof ist, ohne sich komplett lächerlich zu machen. Eine Sprache die eben exakt so klingt, als würden die Stimmbänder sich von den eigenen Geräuschen erschrecken, flüchten und ein neues Leben als Fischotter auf den Fidschi beginnen. (Sollten zufällig Bürger aus dem Bayrischen Wald dies hier lesen, ich hab nix gegen euch. Aber ich hab Recht oder nicht?)
Also reagiere ich wie jeder normale Deutsche an dessen Tür früh morgens ein Waldler klopft.
„Hä?“
Die Ausnahme der Regel übernimmt das Wort und sein Kollege fragt mich.
„Wir hätten ein Paar fragen über Bernd Meier an Sie“
„Äh ja ich zieh mir nur eben was an.“
Wenig später sitzen wir bei drei Tassen Kaffee in der Küche. Die beiden Grünheute schlürfen gemütlich unser aller Lebenselixier.
„Also was hat Bernd denn angestellt“ bringe ich das Thema wieder auf den ursprünglichen Grund.
„So wie es aussieht ist er heute Nacht vom Balkon gefallen.“
„Oh“ Es ist wirklich schön im achten Stock an jedem Zimmer ein Balkon zu haben. Praktisch, aber nicht ganz ungefährlich.
„Selbstmord?“ frage ich mit gehauchter Stimme.
„Ist noch nicht sicher, die Ermittlungen laufen noch, haben sie irgendetwas mitbekommen, diese Nacht?“
„Nein“
„Einer ihrer Mitbewohner sagte es hätte Streit gegeben zwischen ihnen und Herrn Meier?“
„Ja gestern Abend, Bernd hatte eine meiner Pizzen gegessen“
„Ah ja, was haben sie so zwischen Ein und Zwei Uhr Nachts getan?“
„Hm, da hab ich Bomben gelegt und Amerikaner erschossen“ Der Waldler springt auf und greift nach seiner Waffe.
Bei vorgehaltenen Waffen erkläre ich ihnen, ich hätte Counterstrike im Internet gespielt gegen eine Gruppe aus Amerikanern, Franzosen und Russen. Es könnten auch Deutsche dabei gewesen sein.
Nachdem dieses Missverständnis bereinigt ist können wir wieder zum Thema kommen.
„Nun ja es gibt da ein paar Dinge an der Art und Weise wie Herr Meier gestorben sein muss die uns irritieren.“ Diesen Satz hätte Columbo persönlich nicht besser formulieren können.
„Aha..“
„Nun sehen sie, es sieht so aus als hätte er mitten in der Nacht eine Weihnachtsbeleuchtung am Balkon aufgehängt.
„Nun, ja vielleicht sieht man Nachts im Dunkeln den Lichteffekt besser?“
„Aber im August?“
„Naja, die Geschäfte fangen doch auch schon mit der Dekoration an“ Vielleicht hat er auch die Girlande gar nicht aufgehängt, sonder sie hing da schon.
„So wie es aussieht hat er sich auf seinen Bürostuhl gestellt um an die Girlande zu kommen, und ist dabei gestürzt“
„Also ein Unfall, man rutscht von diesen Drehstühlen aber auch furchtbar schnell ab“ besonders wenn die Hälfte der Räder nicht mehr festgeschraubt sind und einfach so aus der Halterung fallen, wen man darauf steht. So eine plötzliche Schieflage des Stuhls kann einen schon mächtig aus dem Gleichgewicht bringen.
„Und so wie es bisher den Anschein hat, hat Herr Meier einen stärkeren Stromschlag erlitten“
„Hm ein Defekt in der Kette vielleicht?“ Oder zwei raus hängende Drähte an denen ein metallischer Gegenstand hängt.
„Ja was uns nur wundert, ist warum er wenn er an seiner Girlande werkelt, das im Schlafanzug tut und nur seinen Zimmerschlüssel in der Hand hat.“
„hm, das ist wirklich Seltsam.“ Ja, genau, der metallische Gegenstand.
„Ja, sie kennen ihn doch ein Wenig was könnte ihn dazu bewegt haben?“
„Nun aus dem was sie so erzählt haben... hm, Also vielleicht hat er eine seltsame Form von Schlafwandeln bei der man Nachts mit Hilfe eines Schlüssels Weihnachtsbeleuchtungen anbringt. Ich glaube, ich habe da neulich zwei Medizinstudenten in der Mensa drüber reden hören, sie nannten es Verarscheritie-de-politis-weihnachtikus. Oder so.“
„Ja, könnte sein.“
Auf Nachfrage gebe ich ihm die Namen und Adressen von zwei Medizinstudenten die durch vollkommene Unwissenheit im Bereich der Physik, und penetrantes Stellen von dummen Fragen während meines Kaffeegenusses, vermehrt auffällig geworden sind. Es wird zwar nicht helfen, aber wenigstens bekommen die Beiden dann auch mal Besuch.
Als die Beiden schon auf den Fahrstuhl warten meine ich noch..
„Aber vielleicht wacht Bernd auch mitten in der Nacht auf, will wie jede Nacht auf Toilette gehen. Stellt aber fest, dass seine Tür verschlossen ist und sein Schlüssel nicht da ist. Als er nach seinem Schlüssel sucht sieht er, draußen seine Lichterkette leuchten er schaut nach und dort hängt tatsächlich sein Schlüssel dran. Da er nicht groß genug ist um an den Schlüssel zu kommen nimmt er seinen Bürostuhl, steigt darauf, greift nach dem Schlüssel. Da der Schlüssel aber dummerweise über zwei kleine Drähte an die Lichterkette angeschlossen ist, bekommt er einen elektrischen Schlag, der Stuhl bricht unter ihm weg und er stürzt schreiend in die Tiefe.“
„Das ist doch Absurd, wahrscheinlich war er wirklich Schlafwandler.“
„Ja wahrscheinlich war er das.“
vor Wut.
Irgendjemand hat mein Abendessen gegessen. Irgendwer hat heimtückisch meine letzte Pizza aus dem Tiefkühlschrank genommen und sie gegessen. Und dieser heimtückische Pizzatäter wird dafür bezahlen!
Nur ist die Frage wer war es. Immerhin benutzen insgesamt 16 Personen die Küche.
Normalerweise würde ich ja auf Jörg tippen, aber der ist nicht da. (Das beweist mir der schimmlige Milchreisrest in meinem Kochtopf, der schon seit einer Woche herum steht.
Und nicht gegessen wurde.)
Da Semesterferien sind, sind sowieso nicht so viele Leute anwesend. Dummerweise zeichnet meine Küchenkamera nur Nachts dauerhaft auf. (Ich brauche den Speicherplatz für Qualitätsfilme) Also muss ich mir was anderes einfallen lassen.
Da der Sicherungskasten sowieso in der Küche ist, kicke ich alle Sicherungen und warte in der Dunkelheit wer da kommen mag. Die Tür öffnet sich und durch die Dunkelheit stolpert jemand fluchend. Da er auf italienisch flucht gehe ich davon aus, dass es Alfredo ist.
„STOP keinen Schritt weiter“ herrsche ich ihn an, bevor er den Sicherungskasten erreichen kann.
„Was is?!“
„Hast DU meine Pizza gegessen?“
„Tiefkühlpizza?“
„Ja, was denn sonst, GESTEHE!“
„Äh, eure widerliche deutsche Tiefkühlpampe, pfui, pfui, niemand kann sowas esse. Pfui, bäh, pfui...“ während er weiter auf Tiefkühlpizzen schimpft drückt er seine Sicherung wieder rein und geht. Er war es nicht, das ist sicher. Kaum ist Alfredo raus kommt, Bernd mit einer Taschenlampe bewaffnet in die Küche.
Er sieht mich und geht unbeirrt zu den Sicherungen.
„Hast du meine Pizza gegessen?“ frage ich ihn mit wahrhaft höllischer Stimme.
„Ach lass mich in Ruhe“ Das kurze zögern vor seiner Antwort sagt mir: ER WAR ES.
„DU also!“ Er zuckt zusammen, geht aber tapfer weiter auf mich und den Sicherungskasten zu.
„Ein Scheiß hab ich gemacht“
Ich packe eine großes Küchenmesser.
„GESTEHE SCHUFT“
„Verpiss dich“ dafür das er sich vor Angst fast in die Hose macht, spielt er aber ziemlich den Helden.
„Gib es zu, du machst es nur Schlimmer“ Das Messer blitzt im Licht der Taschenlampe.
„Es war doch nur ein Pizza“ wimmert er.
Ich springe auf ihn zu, er lässt die Taschenlampe fallen. Da steht Ali in der Tür. Etwas ängstlich umklammert er eine Kerze. Ali ist ein netter Kerl, zwar nicht das was man eine Intelligenzbestie nennt, aber er geht niemanden auf den Keks. Und benutzt seine EIGENEN Sachen.
Ich ramme das Messer in den Rest eines Brötchens, und nagle damit diesen am Tisch fest. Bernd flieht schnellstmöglich aus der Küche. Ali kommt verwundert auf mich zu. Ich ignoriere ihn, und drücke die restlichen Sicherungen wieder rein. Als ich die Küche verlasse sehe ich Bernds Kopf aus seiner halb geöffneten Zimmertür ragen. „Und sie hat gut geschmeckt“ Er lacht.
Noch.
Immerhin hat die Unterbrechung durch Ali dafür gesorgt, dass ich nichts dummes mache.
Am nächsten Tag klopft es an meiner Tür. Es ist noch gar nicht richtig hell. Ich öffne im Schlafanzug. Draußen stehen zwei grüne Männchen und reden in einer mir unbekannten Sprache wirres Zeug.
Das Schlimme an den Bayrischen Polizisten ist nicht, dass sie viel zu viele sind und einen immer dann stören wenn man mal die ganze Nacht bei lauter Musik feiern will. Nein, das schlimme ist, dass sie fast ausschließlich aus dem tiefsten Bayrischen Wald kommen. Ja der Bayrische Wald, da heißt Wald noch wirklich Wald und nicht Stadtpark. Da sieht man noch wie der Mensch vom Baum runter kriecht. Da stehen die Frauen noch am Herd und der Mann schuftet auf dem Feld, und ja genau, im Wald. So konnte auch nur in diesem wohl entferntesten Gebiet der Erde eine solche Sprache entstehen. Eine Sprache mit der man zwar auf 20 Meter Entfernung ein Eichhörnchenmännchen so einschüchtern kann, dass es seine Nüsse verliert, mit der man aber niemandem erklären kann wo der Bahnhof ist, ohne sich komplett lächerlich zu machen. Eine Sprache die eben exakt so klingt, als würden die Stimmbänder sich von den eigenen Geräuschen erschrecken, flüchten und ein neues Leben als Fischotter auf den Fidschi beginnen. (Sollten zufällig Bürger aus dem Bayrischen Wald dies hier lesen, ich hab nix gegen euch. Aber ich hab Recht oder nicht?)
Also reagiere ich wie jeder normale Deutsche an dessen Tür früh morgens ein Waldler klopft.
„Hä?“
Die Ausnahme der Regel übernimmt das Wort und sein Kollege fragt mich.
„Wir hätten ein Paar fragen über Bernd Meier an Sie“
„Äh ja ich zieh mir nur eben was an.“
Wenig später sitzen wir bei drei Tassen Kaffee in der Küche. Die beiden Grünheute schlürfen gemütlich unser aller Lebenselixier.
„Also was hat Bernd denn angestellt“ bringe ich das Thema wieder auf den ursprünglichen Grund.
„So wie es aussieht ist er heute Nacht vom Balkon gefallen.“
„Oh“ Es ist wirklich schön im achten Stock an jedem Zimmer ein Balkon zu haben. Praktisch, aber nicht ganz ungefährlich.
„Selbstmord?“ frage ich mit gehauchter Stimme.
„Ist noch nicht sicher, die Ermittlungen laufen noch, haben sie irgendetwas mitbekommen, diese Nacht?“
„Nein“
„Einer ihrer Mitbewohner sagte es hätte Streit gegeben zwischen ihnen und Herrn Meier?“
„Ja gestern Abend, Bernd hatte eine meiner Pizzen gegessen“
„Ah ja, was haben sie so zwischen Ein und Zwei Uhr Nachts getan?“
„Hm, da hab ich Bomben gelegt und Amerikaner erschossen“ Der Waldler springt auf und greift nach seiner Waffe.
Bei vorgehaltenen Waffen erkläre ich ihnen, ich hätte Counterstrike im Internet gespielt gegen eine Gruppe aus Amerikanern, Franzosen und Russen. Es könnten auch Deutsche dabei gewesen sein.
Nachdem dieses Missverständnis bereinigt ist können wir wieder zum Thema kommen.
„Nun ja es gibt da ein paar Dinge an der Art und Weise wie Herr Meier gestorben sein muss die uns irritieren.“ Diesen Satz hätte Columbo persönlich nicht besser formulieren können.
„Aha..“
„Nun sehen sie, es sieht so aus als hätte er mitten in der Nacht eine Weihnachtsbeleuchtung am Balkon aufgehängt.
„Nun, ja vielleicht sieht man Nachts im Dunkeln den Lichteffekt besser?“
„Aber im August?“
„Naja, die Geschäfte fangen doch auch schon mit der Dekoration an“ Vielleicht hat er auch die Girlande gar nicht aufgehängt, sonder sie hing da schon.
„So wie es aussieht hat er sich auf seinen Bürostuhl gestellt um an die Girlande zu kommen, und ist dabei gestürzt“
„Also ein Unfall, man rutscht von diesen Drehstühlen aber auch furchtbar schnell ab“ besonders wenn die Hälfte der Räder nicht mehr festgeschraubt sind und einfach so aus der Halterung fallen, wen man darauf steht. So eine plötzliche Schieflage des Stuhls kann einen schon mächtig aus dem Gleichgewicht bringen.
„Und so wie es bisher den Anschein hat, hat Herr Meier einen stärkeren Stromschlag erlitten“
„Hm ein Defekt in der Kette vielleicht?“ Oder zwei raus hängende Drähte an denen ein metallischer Gegenstand hängt.
„Ja was uns nur wundert, ist warum er wenn er an seiner Girlande werkelt, das im Schlafanzug tut und nur seinen Zimmerschlüssel in der Hand hat.“
„hm, das ist wirklich Seltsam.“ Ja, genau, der metallische Gegenstand.
„Ja, sie kennen ihn doch ein Wenig was könnte ihn dazu bewegt haben?“
„Nun aus dem was sie so erzählt haben... hm, Also vielleicht hat er eine seltsame Form von Schlafwandeln bei der man Nachts mit Hilfe eines Schlüssels Weihnachtsbeleuchtungen anbringt. Ich glaube, ich habe da neulich zwei Medizinstudenten in der Mensa drüber reden hören, sie nannten es Verarscheritie-de-politis-weihnachtikus. Oder so.“
„Ja, könnte sein.“
Auf Nachfrage gebe ich ihm die Namen und Adressen von zwei Medizinstudenten die durch vollkommene Unwissenheit im Bereich der Physik, und penetrantes Stellen von dummen Fragen während meines Kaffeegenusses, vermehrt auffällig geworden sind. Es wird zwar nicht helfen, aber wenigstens bekommen die Beiden dann auch mal Besuch.
Als die Beiden schon auf den Fahrstuhl warten meine ich noch..
„Aber vielleicht wacht Bernd auch mitten in der Nacht auf, will wie jede Nacht auf Toilette gehen. Stellt aber fest, dass seine Tür verschlossen ist und sein Schlüssel nicht da ist. Als er nach seinem Schlüssel sucht sieht er, draußen seine Lichterkette leuchten er schaut nach und dort hängt tatsächlich sein Schlüssel dran. Da er nicht groß genug ist um an den Schlüssel zu kommen nimmt er seinen Bürostuhl, steigt darauf, greift nach dem Schlüssel. Da der Schlüssel aber dummerweise über zwei kleine Drähte an die Lichterkette angeschlossen ist, bekommt er einen elektrischen Schlag, der Stuhl bricht unter ihm weg und er stürzt schreiend in die Tiefe.“
„Das ist doch Absurd, wahrscheinlich war er wirklich Schlafwandler.“
„Ja wahrscheinlich war er das.“
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